Veri­tas RS

Veri­tas RS – Skulp­tur auf Rädern

Veri­tas – Zuver­läs­sig­keit! Unter die­sem Namen grün­de­ten die Renn­fah­rer Ernst Loof, Schorsch Mei­er und der kauf­män­ni­sche Lei­ter Lorenz Diet­rich 1947 Fir­ma „Veri­tas – Arbeits­ge­mein­schaft für Sport und Renn­wa­gen­bau“. 1948 folg­te die Veri­tas GmbH.

Veri­tas ist gleich­zei­tig die Geschich­te vom phä­no­me­na­len Auf­stieg und dem kra­chen­den Schei­tern einer deut­schen Renn­sport­mar­ke.

Zuerst noch unter der Bezeich­nung BMW-Veri­tas, wur­den unter Ver­wen­dung von Vor­kriegs­mo­to­ren, meist aus BMW 328, mit 1,5 und 2 Liter BMW-Moto­ren mit ein­fachs­ten Mit­teln leis­tungs­star­ke und sehr erfolg­rei­che Renn- und Tou­ren­sport­wa­gen als Ein­zel­an­fer­ti­gun­gen gebaut. Der Erfolg ver­an­lass­te BMW VERITAS den Ver­weis auf die BMW-Moto­ren zu unter­sa­gen. So ent­stan­den ins­ge­samt, neben ande­ren Model­len, auch ins­ge­samt 11 BMW-Veri­tas und  25 Veri­tas RS.

So groß der sport­li­che Erfolg auch war, den Veri­tas auf den Renn­stre­cken erziel­te, so wenig erfolg­reich war die geschäft­li­che Situa­ti­on der Fir­ma und so ver­schwand Sie bereits 1953 wie­der. Der Name Veri­tas wur­de aber Legen­de.

1948 erwarb Veri­tas von BMW die bereits 1939 pro­du­zier­ten Chas­sis und Moto­ren mit der Num­mer 74209 und bau­ten, in Anleh­nung an den BMW 328 Tou­ring NSKK Roads­ter, einen 2‑sitzigen Renn­sport­wa­gen. Die­ses Fahr­zeug mit der Num­mer 5074 dien­te vor allem als Demons­tra­ti­ons­fahr­zeug und Aus­stel­lungs­stück für Leis­tungs­schau­en, bevor es 1949 als BMW 328 RS „5074“ an den schwei­zer Renn­fah­rer Franz Ham­mer­nick ver­kauft wur­de. Um in der 1,5 Liter-Klas­se star­ten zu kön­nen, wur­de der Motor ent­spre­chend ver­klei­nert. So aus­ge­stat­tet, gewann Ham­mer­nick meh­re­re Grand Prix in der Schweiz. 1954 wird der Hub­raum wie­der auf 2 Liter ver­grö­ßert.

Von 1982 – 1990 wird der Wagen sehr auf­wen­dig und detail­ge­treu restau­riert und mit einer neu­en Alu­mi­ni­um-Außen­haut ver­se­hen. 2015 wur­de beim Löschen eines Ver­ga­ser­bran­des durch das Lösch­mit­tel die neu ange­fer­tig­te Karos­se­rie stark beschä­digt und so ent­schied man sich, die 1949 gefer­tig­te Ur-Karos­se­rie zu restau­rie­ren und wie­der ein­zu­set­zen. Die Karos­se­rie wur­de danach nicht neu lackiert und so kann man die hohe hand­werk­lich Qua­li­tät der Restau­ra­ti­ons­ar­bei­ten bewun­dern.

Wur­de bei den Ren­nen ein Motor mit ca. 1.500 ccm ein­ge­setzt, so befin­det sich heu­te wie­der der Ori­gi­nal-Motor mit der Num­mer 74209 im Fahr­zeug. Der Wagen hat H‑Kennzeichen und ist somit für den Stras­sen­ver­kehr zuge­las­sen.

Einen Veri­tas RS zu fin­den ist auf Grund der weni­gen gefer­tig­ten Fahr­zeu­ge sehr schwie­rig und wenn ein­mal ein Fahr­zeug auf den Markt kommt, ist es meist unter Ein­satz vie­ler nach­ge­fer­tig­ter Kom­po­nen­ten in den heu­ti­gen Zustand gebracht wor­den. Ein Fahr­zeug mit einem hohen Grad an Authen­ti­zi­tät und nach­voll­zieh­ba­rer His­to­rie stellt eine Beson­der­heit dar. Ori­gi­nal­sub­stanz ist eben nicht repro­du­zier­bar.

Voll­stän­di­ges Expo­sé her­un­ter­la­den

Aero­dy­na­mik mit Brook­lands-Schei­ben
Per­fek­ter Neu­auf­bau der ursprüng­li­chen Koros­se­rie
Sport­lich aggre­siv
Motor­num­mer
Logo
Kraft­werk
Cock­pit im Renn­sport-Out­fit

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